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Schon als kleines Kind wusste sie, was sie will: Nicht, wie es sich der Vater erträumte, Musikerin sein und die Werke anderer spielen. Sondern: »Wenn schon, dann komponiere ich.« Diese Position gilt heute noch. Die Künstlerin ANTOINETTE komponiert mit Farbe und Stift und wendet sich gern Themen zu, die für große Leinwände taugen, die Botschaften tragen und Emotionen wecken. Ihre großformatigen Bilder werfen Fragen auf und suchen nach Antworten. So wie die, die ab 13. Juni in der Galerie des cCe Kulturhauses Leuna unter dem Titel »Die Wiederentdeckung des Magischen« zu sehen sind.
Hier zeigt ANTOINETTE Porträts bekannter Personen des öffentlichen Lebens wie der Politikerin Regine Hildebrand, des Schauspielers Hilmar Thate, des Musikers Konrad »Conny« Bauer, der früheren Präsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Hanna-Renate Laurien, der Verlegerin Friede Springer und mehr. Insbesondere Frauen hat sie in ihrem künstlerischen Blick. Schon immer und schon immer intensiv. »Frauen sind spannend und toll«, sagt sie. »Sie sind stark. Doch seit wann haben sie in Europa ein Wahlrecht? Und sind sie auch gleichberechtigt?« So hat sie mit Beginn der Jahrtausendwende angefangen, sich ganz intensiv diesem Thema zu widmen. Ist durch Europa gefahren. Hat Frauen porträtiert. 60 Bilder sind bislang fertig, 100 sollen es werden. Entstanden ist auch – und das ist so faszinierend wie üppig im Detail und eben wunderschön – der »Altar der Europa«, eine übergroße Bleistiftzeichnung, an der sie in mehreren europäischen Städten gearbeitet hat. Auch in Merseburg.

In dem fünf Meter hohen und zwanzig Meter langen Fries, in dem sie sich mit philosophischen und ethischen Kategorien auseinandersetzt, geht es letztlich um Themen wie Gut und Böse, Wahrhaftigkeit und Lüge, Individualität und Freiheit etc. »In Leuna kann nicht das komplette Werk ausgestellt werden.« bedauert Galerieleiterin Alexandra Schmücking. »Dafür sind die Galerie-Räume zu klein. Es wird aber eine kleinere Lichtinstallation des Altars zu sehen sein.« »Manchmal denke ich, ich male nur aus Versehen«, formuliert ANTOINETTE. »Eigentlich philosophiere ich den ganzen Tag.« Da ist was dran. Ein Gespräch mit ihr führt schnell hinein in Sphären, die in der Hektik des Alltags nicht allzu oft berührt werden. Sie wirft Fragen auf, die zum Nachdenken zwingen und manchmal zum Widerspruch. So formt sich schon der nächste Gedanke, aus dem das nächste Thema folgt – auf der Suche nach dem, was unter der polierten Oberfläche existiert.
Die Künstlerin will sich einmischen in gesellschaftliche Prozesse. Ihr gehe es weniger um ein schönes Bild, »das ist letztlich Deko«, als um die Essenz. Sie erklärt: »Ich konfrontiere mich mit dem Denken anderer Menschen. So lernt man, tolerant zu sein und nicht zu beurteilen. Ich biete quasi einen liebevollen Spiegel an, trotzdem kann die Konfrontation hart sein.« Für sie sei das eine anstrengende Arbeit, sich mit der Seele ihres Gegenübers zu konfrontieren. »Ich habe Respekt vor jedem. Das ist eine Vertrauensgeschichte.« Die Künstlerin ANTOINETTE, die zur sogenannten Leipziger Schule zählt, war Meisterschülerin von Bernhard Heisig. Schon mit zwölf Jahren hat sie die Abendakademie in Leipzig besucht. Galeristin Alexandra Schmücking ist von den Arbeiten sofort begeistert gewesen. Sie hat für die Ausstellung zusammen mit der Künstlerin vor allem solche Arbeiten ausgewählt, die sich stark auf das Porträt beziehen.
Christine Färber
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