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Kommunikation ist weit mehr als ein technischer Akt des Informationsaustauschs. Sie ist ein fundamentaler Bestandteil jeder Organisation und prรคgt maรgeblich deren Erfolg oder Misserfolg. Gerade in einer zunehmend komplexen, vernetzten und von schnellen Verรคnderungen geprรคgten Welt wird die Fรคhigkeit, intern wie extern klar, ehrlich und strategisch zu kommunizieren, zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die Kommunikation als aktive, bewusst gesteuerte Fรผhrungsaufgabe verstehen, bauen nicht nur Vertrauen auf, sondern sichern auch ihre Innovationskraft, ihre Marktposition und ihre Widerstandsfรคhigkeit in Krisenzeiten.
Kommunikation ist somit das Rรผckgrat jeder erfolgreichen Organisation. Insbesondere in der chemischen Industrie, die durch hohe Sicherheitsanforderungen, komplexe Produktionsprozesse und eine kritische รถffentliche Wahrnehmung geprรคgt ist, spielt eine transparente und effektive Kommunikation eine entscheidende Rolle. Ein herausragendes Beispiel fรผr gelungene Kommunikationsstrategien bietet der Chemiestandort Leuna in Sachsen-Anhalt.โ
Interne Kommunikation โ die Grundlage fรผr Effizienz, Identifikation und Kultur
Die interne Kommunikation bildet das Nervensystem eines Unternehmens. Sie steuert Informationsflรผsse, verbindet Menschen, Abteilungen und Hierarchieebenen miteinander und schafft eine gemeinsame Wissens- und Wertebasis. Ohne eine gut funktionierende interne Kommunikation bleiben Mitarbeitende im Unklaren รผber die Ziele und Erwartungen der Organisation. Dies fรผhrt unweigerlich zu Unsicherheit, Motivationsverlust und letztlich auch zu Ineffizienz.
Interne Kommunikation bedeutet nicht nur das Verbreiten von Anweisungen oder das Verteilen von Informationen. Es geht um das bewusste Schaffen von Dialogrรคumen, in denen Mitarbeitende Rรผckfragen stellen, Anregungen geben und ihre Perspektiven einbringen kรถnnen. In modernen Organisationen reicht eine hierarchische Top-Down-Kommunikation lรคngst nicht mehr aus. Vielmehr entsteht Bindung und Engagement, wenn Mitarbeitende das Gefรผhl haben, gehรถrt und wertgeschรคtzt zu werden.
Transparente interne Kommunikation unterstรผtzt zudem Verรคnderungsprozesse erheblich. Gerade in Phasen des Wandels โ etwa bei Restrukturierungen, Digitalisierungsvorhaben oder neuen strategischen Ausrichtungen โ ist es entscheidend, Unsicherheiten frรผhzeitig anzusprechen, Perspektiven aufzuzeigen und รngste ernst zu nehmen. Unternehmen, die Verรคnderungen lediglich „verkรผnden“, riskieren, dass Gerรผchte, Widerstรคnde und Demotivation die Verรคnderung behindern. Wer dagegen gezielt den Dialog sucht, fรถrdert das Mitdenken und Mittragen der Mitarbeitenden.
Ein weiterer zentraler Aspekt interner Kommunikation ist die Pflege der Unternehmenskultur. Werte wie Offenheit, Respekt und Verantwortung mรผssen nicht nur propagiert, sondern tรคglich erlebt und durch Kommunikation erfahrbar gemacht werden. Die Art und Weise, wie Fรผhrungskrรคfte und Kolleginnen und Kollegen miteinander sprechen, beeinflusst maรgeblich, wie diese Kultur wahrgenommen und gelebt wird.
Externe Kommunikation – Reprรคsentation, Vertrauen und Wertschรถpfung
Die externe Kommunikation ist das Sprachrohr eines Unternehmens zur Auรenwelt. Sie formt das Bild, das Kunden, Partner, Investoren, Medien und die Gesellschaft von einem Unternehmen haben. Diese Auรenwahrnehmung entscheidet darรผber, ob ein Unternehmen als vertrauenswรผrdig, innovativ, sympathisch oder auch als rรผckstรคndig, intransparent oder unsympathisch angesehen wird.
Dabei umfasst externe Kommunikation weit mehr als klassische Werbung oder Pressearbeit. Sie beinhaltet sรคmtliche Kontaktpunkte, an denen Dritte das Unternehmen erleben โ sei es durch offizielle Statements, durch Inhalte auf Social Media, durch Interviews von Fรผhrungskrรคften oder durch Kundenkommunikation im Service. Jedes dieser Elemente trรคgt zur Gesamtheit der Unternehmensidentitรคt bei.
Erfolgreiche externe Kommunikation ist authentisch und konsistent. Sie transportiert klar, wofรผr ein Unternehmen steht, welche Werte es vertritt und welchen Nutzen es seinen Anspruchsgruppen bietet. Dabei muss externe Kommunikation zunehmend in Echtzeit funktionieren, insbesondere im digitalen Raum, wo sich Informationen in Sekundenschnelle verbreiten. Hier sind Schnelligkeit, Prรคzision und ein empathischer Umgangston gefragt.
Besonders im Krisenfall wird die Qualitรคt der externen Kommunikation auf die Probe gestellt. Unternehmen, die bei Skandalen, Pannen oder anderen schwierigen Situationen ausweichen, beschรถnigen oder gar schweigen, verlieren rasch das Vertrauen ihrer Kunden und Partner. Eine klare, ehrliche und zeitnahe Kommunikation ist hingegen der Schlรผssel, um auch in schwierigen Zeiten Vertrauen zu erhalten oder wiederaufzubauen.
Zusammenspiel von interner und externer Kommunikation
Interne und externe Kommunikation dรผrfen nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Beide bedingen einander und mรผssen aufeinander abgestimmt sein. Ein Unternehmen, das extern Transparenz und Offenheit predigt, intern aber eine Kultur der Geheimhaltung und Hierarchie pflegt, wirkt unglaubwรผrdig und inkonsistent. Ebenso gefรคhrlich ist es, wenn Mitarbeitende รผber externe Kanรคle von strategischen Entscheidungen erfahren, bevor sie intern informiert wurden.
Mitarbeitende sind heute mehr denn je authentische Botschafter ihrer Unternehmen. Positive Erlebnisse in der internen Kommunikation fรผhren dazu, dass Mitarbeitende freiwillig und glaubwรผrdig die Werte und Erfolge ihrer Organisation nach auรen tragen. Umgekehrt kann schlechte interne Kommunikation dazu fรผhren, dass unzufriedene Stimmen in sozialen Medien oder Bewertungsplattformen das Unternehmensimage nachhaltig schรคdigen.
Eine strategisch kluge Unternehmenskommunikation baut daher Brรผcken zwischen innen und auรen, sorgt fรผr Konsistenz der Botschaften und stellt sicher, dass Mitarbeitende und externe Anspruchsgruppen ein stimmiges Bild des Unternehmens erhalten.
Positive Beispiel vom Chemiestandort Leuna
Leuna Dialog: Plattform fรผr Austausch und Innovation
Die jรคhrlich stattfindende Fachmesse Leuna Dialog, die 2025 ihr 20-jรคhriges Jubilรคum feierte, bietet eine Plattform fรผr den Austausch zwischen Unternehmen, Fachbesuchern und Institutionen aus der Chemiebranche. Besonders im Fokus standen Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft, die die industrielle Zukunft des Chemiestandorts Leuna entscheidend mitgestalten.
Leuna Echo: Traditionelles Medium in neuem Gewand
Ein weiteres und wichtiges Schlรผsselelement der Kommunikation ist das Leuna Echo, das seit 1948 als Standortzeitung besteht. Ursprรผnglich als Betriebszeitung der Leuna-Werke gestartet, hat sich das Leuna Echo zu einem modernen Medium entwickelt, das sowohl in Printform โ Leuna Echo Magazin und Leuna Echo Aktuell – als auch online, sowie via Social Media prรคsent und verfรผgbar ist. Es dient nicht nur der internen Information der Mitarbeitenden, sondern richtet sich insbesondere an die รffentlichkeit und fรถrdert den Dialog zwischen Unternehmen, Politik und Gesellschaft. โ
Tag der offenen Tรผr: Transparenz und Bรผrgernรคhe
Alle zwei Jahre findet im September vor den Toren des Chemiestandorts Leuna der โTag der offenen Tรผrโ statt. Tausende Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen eines der bedeutendsten Chemiestandorte Europas zu werfen. Die Veranstaltung kommuniziert Innovation, Nachhaltigkeit und regionale Verbundenheit.
Der Mix durch vielfรคltige Kommunikationsmaรnahmen baut Vertrauen auf, fรถrdert den Dialog und stรคrkt die Akzeptanz fรผr die chemische Industrie in der Region.
Kommunikation als Brรผcke in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten
In einer wirtschaftlich angespannten Lage wie der aktuellen โ geprรคgt durch geopolitische Krisen, Energiepreissteigerungen, strukturellen Wandel und zunehmende Transformationsanforderungen โ wird Kommunikation fรผr Unternehmen zu einer zentralen รberlebensstrategie. Besonders die chemische Industrie in Deutschland, traditionell energieintensiv und global verflochten, sieht sich derzeit mit massiven Herausforderungen konfrontiert: Wettbewerbsdruck, Standortdebatten, steigende Regulierung und ein wachsendes gesellschaftliches Bedรผrfnis nach Transparenz und Nachhaltigkeit.
Gerade in dieser Lage zeigt sich, welche Kraft in einer systematisch aufgebauten und glaubwรผrdig gepflegten Kommunikationskultur steckt. Der Chemiestandort Leuna ist dafรผr ein gutes Beispiel. Hier ist es gelungen, Kommunikation nicht als reaktives Kriseninstrument zu behandeln, sondern als integralen Bestandteil der Standortstrategie. Durch eine kluge Verknรผpfung von interner und externer Kommunikation kann Vertrauen aufgebaut und stabilisiert werden โ bei Mitarbeitenden, in der Region, bei Partnern und der breiten รffentlichkeit.
Als traditionsreiches Medium mit Wurzeln in der Industriegeschichte รผbernimmt das Leuna Echo hierbei eine Schlรผsselrolle und ist heute weit mehr als eine klassische Standortzeitung. Das Leuna Echo agiert seit der umfangreichen Neustrukturierung auf drei Ebenen โ Print, Online und Social Media โ und schafft es damit, unterschiedlichste Zielgruppen anzusprechen: Von der Belegschaft รผber regionale Entscheidungstrรคger bis hin zur interessierten รffentlichkeit. Es verbindet die Tiefe und Glaubwรผrdigkeit redaktioneller Berichterstattung mit der Schnelligkeit und Reichweite digitaler Kanรคle โ ein Beispiel fรผr modernes, vernetztes Kommunikationsmanagement.
Insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die Investition der Unternehmen am Standort Leuna in bestehende, etablierte Kommunikationskanรคle wie das Leuna Echo von zentraler Bedeutung. Wenn Unsicherheit herrscht โ sei es durch gestiegene Produktionskosten, volatile Mรคrkte oder strukturelle Transformation โ wird das Bedรผrfnis nach Orientierung, Transparenz und Zusammenhalt grรถรer.
Gerade dann entfaltet das Leuna Echo seine volle Wirksamkeit als stabilisierendes Kommunikationsmedium. Die kontinuierliche, positive Berichterstattung รผber kleine wie groรe Erfolge โ sei es ein neues Auszubildendenprogramm, ein technologischer Fortschritt, Jubilรคen oder erfolgreiche Unternehmensveranstaltungen โ vermittelt nicht nur Zuversicht, sondern stรคrkt das Zugehรถrigkeitsgefรผhl der Mitarbeitenden und die Identifikation mit dem Standort.
Sichtbarkeit von Menschen, Leistungen und Initiativen wirkt motivierend nach innen und vertrauensbildend nach auรen. Durch diese gezielte und wertschรคtzende Kommunikation wird der Weg aus wirtschaftlich schwierigen Phasen nicht nur begleitet, sondern aktiv mitgestaltet โ ein starkes Signal der Resilienz und Standorttreue.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und gesellschaftlicher Transformationsprozesse wird Kommunikation zur Brรผcke zwischen Unternehmen und Umwelt. Standorte wie Leuna zeigen: Wer diese Brรผcke aktiv gestaltet โ durch Transparenz, Dialogbereitschaft und mediale Vielfalt โ kann nicht nur Krisen besser bewรคltigen, sondern auch Zukunft gestalten.
Gunnar Redmer
Helsinki, 6. November 2025 โ UPM, weltweit fรผhrend in der Herstellung von holzbasierten Biochemikalien und Biokraftstoffen, ist dem Europรคischen Chemieverband Cefic (European Chemical Industry Council) beigetreten. Mit diesem Schritt bekrรคftigt UPM sein Engagement, die erneuerbare Chemie als festen Bestandteil einer wettbewerbsfรคhigen und nachhaltigen europรคischen Industrie zu etablieren. Partnerschaft fรผr Innovation und Wettbewerbsfรคhigkeit โDie chemische Industrie…
Am Chemiestandort Leuna wurde ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Industrie erreicht: Mit dem erfolgreichen Einhub des 35-Megawatt-Elektrodenkessels hat das europaweit einzigartige Power-to-Heat-Projekt von InfraLeuna und 50Hertz einen zentralen Meilenstein gefeiert. Der Kessel, der kรผnftig Strom aus erneuerbaren Energien in Dampf umwandeln wird, bildet das Herzstรผck der innovativen Anlage. Damit wird erstmals…
Eine Geschichte mit Zukunft Mit Stolz und einem klaren Blick auf die Zukunft gerichtet, feiert die TotalEnergies Raffinerie Mitteldeutschland in diesem Jahr das 40-jรคhrige Bestehen ihrer dienstรคltesten Prozessanlage: der POX/Methanolanlage. Die ยปPOXยซ, wie sie im Raffinerie-Jargon liebevoll genannt wird, ist mit nunmehr vier Jahrzehnten Betrieb und einer bewegten Geschichte ein Symbol fรผr industrielle Transformation und…
Mammoet bringt mit Industrial Solutions ein neues Servicepaket auf den europรคischen Markt, das Groรprojekte in der Industrie deutlich effizienter und sicherer machen soll. Das Angebot umfasst ganzheitliche Montagelรถsungen fรผr groร angelegte und komplexe Projekte in den Bereichen Hightech, Prozessindustrie, Energie und Schwerindustrie. Antwort auf wachsende Marktnachfrage Mit dem neuen Angebot reagiert Mammoet auf die zunehmende…
Leuna. โ Das Netzwerk der ost- und mitteldeutschen Chemiestandorte, das CeChemNet (Central European Chemical Network), hat eine neue Stimme an seiner Spitze: Dr. Christof Gรผnther, Geschรคftsfรผhrer der InfraLeuna GmbH, wurde auf der Herbstsitzung in Schwarzheide zum neuen Sprecher gewรคhlt. Er folgt turnusmรครig auf Patrice Heine, Geschรคftsfรผhrer der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH. Ein starkes Signal fรผr den…