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Leuna. – Das Netzwerk der ost- und mitteldeutschen Chemiestandorte, das CeChemNet (Central European Chemical Network), hat eine neue Stimme an seiner Spitze: Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, wurde auf der Herbstsitzung in Schwarzheide zum neuen Sprecher gewählt. Er folgt turnusmäßig auf Patrice Heine, Geschäftsführer der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH.
Mit seiner Amtsübernahme setzt Dr. Günther auf klare Worte: „Unsere Chemieparks sichern Arbeitsplätze, Wohlstand und Zukunftsperspektiven in Mitteldeutschland – doch dieses Erfolgsmodell steht auf der Kippe“, mahnte er. „Hohe Energiepreise und eine überbordende Bürokratie bremsen uns aus. Gerade jetzt müssen wir als CeChemNet mit einer klaren, gemeinsamen Stimme auftreten.“
Er betonte die Bedeutung der Branche für die gesamte Volkswirtschaft: „Eine starke chemische Industrie ist die Grundlage für Versorgungssicherheit, Innovation und Lebensqualität in Deutschland. Wir brauchen jetzt industriepolitische Entscheidungen, die den Standort wieder wettbewerbsfähig machen – sonst droht Deutschland als Chemiestandort den Anschluss zu verlieren.“
Parallel zu diesem Führungswechsel verzeichnet CeChemNet ein weiteres Wachstum. Mit der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH (Agro-Chemie Park Piesteritz) und der ASG Spremberg GmbH (Industriepark Schwarze Pumpe) traten zwei zusätzliche Betreibergesellschaften dem Netzwerk bei. Damit vereint CeChemNet aktuell acht Chemiepark-Standorte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg – mit insgesamt rund 35.000 Beschäftigten.
Das 2002 gegründete Netzwerk versteht sich als Plattform für Wettbewerbsstärkung, Wissensaustausch und gemeinsame Interessenvertretung. Ziel ist es, die über 700 ansässigen Unternehmen in den ostdeutschen Chemieparks zu vernetzen und die Branche politisch wie wirtschaftlich zu stärken.
Mit dem Amtsantritt von Dr. Günther setzt CeChemNet verstärkt auf eine proaktive Branchenvertretung – ein Schritt, der die Rolle der ostdeutschen Chemieparks im internationalen Wettbewerb weiter festigen soll.
Gunnar Redmer
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