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Eine Region will sich endlich einen starken Namen machen. Einen, der eingรคngig ist, der bleibt, der zur Marke wird. Eine, die Identitรคt schafft.
Die Stรคdte Merseburg, Leuna, Bad Dรผrrenberg, Bad Lauchstรคdt, Mรผcheln, Braunsbedra und die Gemeinde Schkopau sowie die Hochschule Merseburg und das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (MITZ) haben sich unter dem Label Home (ursprรผnglich Hochschule Merseburg) zu einer Region zusammengefunden, die handfeste Ziele verfolgt. Neue Leute – potenzielle Einwohner und Fachkrรคfte – sollen auf die Gegend, die touristisch aber vor allem wissenschaftlich und wirtschaftlich punktet und infrastrukturell eine Menge aufweist, aufmerksam werden und sich fรผr sie begeistern.
Absolventen der Hochschule sollen hier ins Berufs- und Familienleben starten kรถnnen, Azubis eine gute Perspektive finden und Unternehmen genรผgend Fachkrรคfte. Ergo: Die Ressourcen sollen gemeinsam genutzt werden, der Erfolg auf alle fallen. Letztlich geht es darum, die Wirtschaftsentwicklung so voranzubringen und der Region ein Image zu geben, das einmalig ist, โdas auch in 30 Jahren noch funktioniertโ, wie der Merseburger Oberbรผrgermeister Sebastian Mรผller-Bahr sagt. Soweit die Theorie.
Ressourcen gemeinsam nutzen โ Erfolg fรผr alle
Die Praxis wird jetzt gestaltet. Was vor drei Jahren noch ein loser Verbund der Partner war, ist heute durch eine Kooperationsvereinbarung gefestigt. โWir alle stehen letztlich vor der selben Herausforderungโ, sagt Mรผller-Bahr, der das Ganze engagiert vorantreibt. โDie Wirtschaft folgt heute der Bevรถlkerungโ, ergรคnzt Hochschul-Rektor Markus Krabbes, โund die geht dorthin, wo Umfeld und Infrastruktur, stimmen.โ Hier profitiere man vor allem von den groรen Arbeitgebern โmit der Hochschule mittendrinโ, von den nahegelegenen Stรคdten Halle und Leipzig mit ihren kulturellen Angeboten.
Zwei Agenturen werden den Prozess der Markenbildung nun professionell รผbernehmen. 90.000 Euro Fรถrdermittel aus dem Fonds Sachsen-Anhalt Regio stehen bereit. Dabei, so Mรผller-Bahr, soll keinem Partner etwas รผbergestรผlpt werden. โAlle haben ihr Eigenleben. Wir haben uns von selbst gefunden, das spricht schon fรผr ein unheimliches Vertrauen.โ Ein Zauberwort in der Region- wie Markenbildung ist hier Networking mit kreativem Kern. Als ein erstes konkretes Projekt hat die Home-Region eine kostenfreie App entwickelt, รผber die Unternehmen und kรผnftige Azubis zueinanderfinden kรถnnen. Aber das, so betont MITZ-Chef Kevin Lรถber, sei freilich erst der Anfang.



Dass junge Leute Gefallen finden an der Region und ihre Vorzรผge zu schรคtzen wissen, beweist unter anderem Familie Herrmann, die mit zwei kleinen Kindern aus Nordrhein-Westfalen den Weg nicht nur zurรผck in den Osten Deutschlands, sondern konkret in die Home-Region gefunden hat. Andrรฉ Herrmann, Koordinator fรผr Stadttechnik im Merseburger Rathaus, fรผhrt handfeste Grรผnde an: interessante Arbeit und eine gute Perspektive, kreative Herausforderungen, gรผnstige Baupreise und das Haus am See, die Kinderbetreuung in der Kita und bei den Groรeltern. Und Ehefrau Korinna ergรคnzt: โDazu kommt, das Frauenbild ist hier ein ganz anderes, wohltuender.โ Kinderbetreuung bedeute hier, dass man als Frau sorgenfrei Vollzeit arbeiten kann.
Ein wunderbarer grรผner Campus
Auch Lukas Klegin, einer von 3.000 Studierenden der Hochschule, fรผhlt sich hier zu Hause. Der Campus habe ihm gleich gefallen, sagt er, der Green Engeneering studiert. Diese Studienrichtung gibt es nur dreimal in Deutschland, hatte er recherchiert. โDer Campus ist so grรผn, das war mit sofort sympathisch.โ Und heute hat er noch mehr Grรผnde, die fรผr diese Region sprechen. โDie Leute halten einen hier, die Mieten sind moderat, Halle ist nicht weit โ da kenne ich einige, an der Hochschule kann man kreativ sein. Fraunhofer-Institute sind hier. Mir gefรคllt`s.โ
Christine Fรคrber
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