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Am Donnerstag, dem 10. Oktober 2024 wird um 16:00 Uhr in der Bibliothek der Hochschule Merseburg eine Ausstellung anlässlich des 120. Geburtstags des Schriftstellers Walter Bauer eröffnet. Bis zum Ende des Jahres kann die Ausstellung montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr sowie freitags von 9 bis 15 Uhr besucht werden.
Am 4. November 2024 wäre der Schriftsteller Walter Bauer 120 Jahre alt geworden. Geboren als Kind eines Fuhrknechts und einer Aufwartefrau in Merseburg wurde er durch seinen Erzählband „Stimme aus dem Leunawerk“ 1930 schlagartig berühmt. Insgesamt veröffentlichte Walter Bauer fast 90 Bücher, zahlreiche Hörspiele und Dramen, unzählige Essays, Artikel, Berichte etc. Im Jahr 1952 wanderte er nach Kanada aus, wo er im Alter von 72 Jahren verstarb.
Anlässlich seines 120. Geburtstages werden diverse Veranstaltungen stattfinden:
am 10. Oktober (16 Uhr) wird in der Bibliothek der Merseburger Hochschule eine Walter-Bauer-Ausstellung eröffnet, es lesen die beiden diesjährigen Walter-Bauer-Stipendiaten Henriette Baier und Moritz Bense sowie Jürgen Jankofsky;
am 23. Oktober (18 Uhr) findet im Rahmen der Saalekreisliteraturtage die Premiere des neuen Bandes der Walter-Bauer-Reihe des Mitteldeutschen Verlages statt: „Treibende Unruhe. Prosa, Essays, Rezensionen, Vermischtes aus Zeitungen und Zeitschriften 1928-1973 – herausgegeben von Jürgen Jankofsky“;
am 4. November (17 Uhr) wird im cCe-Kulturhaus Leuna der diesjährigen Walter-Bauer-Preis der Städte Merseburg und Leuna sowie durch die InfraLeuna das Walter-Bauer-Stipendium verliehen;
am 15. November (18.30 Uhr) erfolgt im Saline-Museum Halle die Vernissage einer Ausstellung zur Industriekultur des Landesheimatbundes mit einer Lesung von Texten Walter Bauers.
Für 2025 konnte bereits Jutta Hoffmann für Lesungen aus dem Werk Walter Bauers gewonnen werden, so für den 21. März im Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Und in Vorbereitung auf den 50. Todestag Walter Bauers im Jahr 2026 wird ein Walter-Bauer-Jahr angestrebt, das mit dem Leben und Werk dieses bedeutenden deutschen Schriftstellers noch besser vertraut machen soll.
Jürgen Jankofsky
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