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Wie sich die kohlenstoffbasierte Industrie in Mitteldeutschland wandelt.
Die Industrie im Mitteldeutschen Revier, insbesondere die Chemie- und Kunststoffbranche, steht vor großen Veränderungen. Sie nutzt bislang fossile Rohstoffe wie Braunkohle, Erdgas oder Rohöl – doch um klimaneutral zu werden, braucht es neue Wege. Eine neue Studie des Wuppertal Instituts und des Unternehmensberaters Arvid Friebe, im Auftrag des Forum Rathenau, zeigt, wie dieser Wandel gelingen kann.
Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie kann die Region ihre starke industrielle Basis erhalten – und gleichzeitig klimaneutral werden?
Die Studie analysiert die aktuellen Herausforderungen und zeigt konkrete Chancen und Strategien für die Transformation. Dazu gehören innovative Technologien, neue Geschäftsmodelle rund um Bioökonomie, CO₂-Nutzung und Kreislaufwirtschaft sowie neue Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem sogenannten Stoffverbund – einem Netzwerk aus Industrieanlagen, das Materialien und Energie effizient austauscht. Dieses System ist eine starke Grundlage für eine klimaneutrale Industrie der Zukunft.
Fünf zentrale Erkenntnisse der Studie:
„Die Studie zeigt: Die Transformation ist machbar – wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Christoph Zeiss vom Wuppertal Institut.
„Sie liefert konkrete Empfehlungen, wie wir gemeinsam den Strukturwandel gestalten können“, ergänzt Kerstin Schmidt vom Forum Rathenau.
Hintergrund zur Studie
Die Studie „Strukturwandel: Kohlenstoffbasierte Industrien in Mitteldeutschland auf dem Weg in neue Märkte“ wurde vom Wuppertal Institut und Arvid Friebe im Auftrag des Forum Rathenau e. V. erstellt. Sie beleuchtet die wirtschaftliche Lage, das Entwicklungspotenzial und konkrete Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Industrie im Mitteldeutschen Revier.
Gunnar Redmer
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