Richtfest der Kita Zöschen, beim einschlagen der Nägel, Foto: Stadt Leuna/Heike Hickmann

Neubeginn für die Kleinsten – In Zöschen wächst eine Kita heran

Mit dem Richtfest am 16. Mai 2025 erreichte der Neubau einer Kindertageseinrichtung im Leunaer Ortsteil Zöschen einen wichtigen Meilenstein. Der Bau liegt trotz witterungsbedingter Verzögerungen im Zeitplan. Bereits im Dezember sollen rund 70 Kinder einziehen können – in eine moderne, großzügig konzipierte Einrichtung, die weit mehr bietet als nur Betreuungsräume.

Ein Fest der Hoffnung und Zuversicht

Blauer Himmel über Zöschen, festlich geschmückter Rohbau, freudige Stimmung in der Luft: Die Atmosphäre beim Richtfest des Kita-Neubaus hätte kaum symbolträchtiger sein können. Am 16. Mai 2025, exakt fünf Monate nach der feierlichen Grundsteinlegung am 16. Januar, wurde mit dem Richtfest nicht nur der Abschluss einer wichtigen Bauetappe gefeiert, sondern auch die Verankerung eines sozialen Zukunftsprojekts für den gesamten Ortsteil.

Baufortschritt trotz Winterpause im Plan

Rund 70 Kinder sollen hier, in einem zweiflügeligen, barrierefreien Flachbau, ab Dezember betreut werden – verteilt auf Krippe und Kindergarten. Dass dieser ambitionierte Zeitplan trotz einer winterlichen Unterbrechung im Februar realistisch bleibt, ist nicht selbstverständlich. Frost und Schnee hatten damals eine kurze Zwangspause erzwungen. Doch dank effizienter Baukoordination konnten die entstandenen Verzögerungen zügig kompensiert werden.

Im Mai standen noch letzte Betonarbeiten an den Attika-Halbfertigteilen auf dem Programm. Parallel wurden bereits Fenster eingebaut, das Dach gedeckt, Stahltürzargen für die späteren Innentüren montiert. Besonders erfreulich: Die Elektrofirma konnte ihre Rohinstallation sogar eine Woche früher als geplant beginnen.

Moderne Räume für zeitgemäße Pädagogik

Das Raumkonzept der neuen Kita orientiert sich an modernen pädagogischen und baulichen Standards. Insgesamt entstehen:

  • Sechs Gruppenräume für altersgerechte Betreuung
  • Vier Sanitärräume mit kindgerechter Ausstattung
  • Ein Kinderrestaurant, das gemeinsames Essen in entspannter Atmosphäre ermöglicht
  • Ein Multifunktionsraum, nutzbar für Bewegung, Theater, Musik
  • Ein Schlafraum für die Kleinsten
  • Ein Snoozelraum zur Sinneswahrnehmung und Entspannung
  • Eine Kinderwerkstatt zur Förderung von Kreativität und Handgeschick
  • Ein Raum für Kinderwagen sowie mehrere Garderoben- und Nebenräume

Diese Räume spiegeln ein ganzheitliches Bildungskonzept wider: Die Kita versteht sich als Erfahrungsraum, in dem Kinder nicht nur betreut, sondern auch individuell gefördert werden.

Falk Morgenstern

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