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Er gilt als zeichnender Chronist seiner Stadt – als einer, der mit wachem Blick das besondere Motiv findet und es mit dem Zeichenstift festhält. In vielen seiner Arbeiten widmet sich der hallesche Künstler Ralph Penz historischen Gebäuden und Plätzen in Halle, die insbesondere in den „baulichen Blütejahren“ der DDR der Abrissbirne zum Opfer fielen. So sind die Motive unwiederbringliche Dokumente geworden.
Am 21. November (bis 11. Januar) stellt Penz, der an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein studiert hat, einen Teil seiner Bilder in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna aus. Eröffnet wird die Ausstellung an diesem Tag um 18 Uhr. Und wie Galeristin Alexandra Schmücking verrät, wird Ralph Penz selbst da sein und über seine Bilder sprechen. Die belgische Musikerin Inge Feyen begleitet die Eröffnung am Flügel.
„Dass Ralph Penz bei uns ausstellt, hat schon eine gewisse Tradition“, sagt sie und erklärt, dass diese Ausstellung nicht seine erste hier im Hause ist – das war nämlich die zu seinem 50. Geburtstag vor 20 Jahren. „Seitdem haben wir einen Rhythmus: Aller zehn Jahre zeigt er hier Arbeiten – ältere und solche, die jetzt entstanden sind. Ich finde, das ist eine gute Zeitspanne, in der entsteht was.“ Sie selbst wisse allerdings auch noch nicht so ganz genau, welche Bilder Penz zeigen wird. Nur so viel will sie jetzt schon verraten: Es sind neue Arbeiten dabei, die der Künstler bislang noch nie in einer Ausstellung gezeigt hat.
Und: „Auf alle Fälle sind es diesmal nicht nur seine typischen Grafiken von historischen, verfallenden, zum Abriss freigegebenen Bauten, er rückt jetzt mehr die Malerei und auch neuere Architektur in den Mittelpunkt wie zum Beispiel Schülershof in Halle. Auch Figuren sind in seinen Malereien hin und wieder zu entdecken. Ein neues Selbstporträt wird er auch mitbringen.“ Neben Schwarz-Weiß-Grafiken stehen bzw. hängen diesmal Bilder in zurückhaltender Farbigkeit.
Der Maler Ralph Penz beobachtete in Halle wie kein zweiter Maler den baulichen Niedergang dieser Stadt vor allem in den 70er, 80er Jahren und danach und fasste diesen in Bilder – das wurde quasi zu seinem Markenzeichen. Es sind Details im Stadtbild, die Penz anrührten und mit denen er den Blick des Betrachters auf den bedenkenlosen Umgang mit historischen Gebäuden und Plätzen, ja ganzen Wohnvierteln lenkt. Mancher sieht heute einen morbiden Charme in den verfallenden Bauten, andere sehen die Gleichgültigkeit und die politische Verbohrtheit, denen ein großer Teil der schönen halleschen Innenstadt zum Opfer fiel.
Christine Färber
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