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Ein Gespräch über Fachkräftemangel, gute Führung und was Menschen im Handwerk hält
Elf Mitarbeitende feiern bei IDA Bassenberg Industrie Gerüstbau Leuna ihr zehnjähriges Betriebsjubiläum. Eine stolze Zahl – und ein deutliches Signal in einer Branche, die vom Fachkräftemangel geprägt ist. Doch was bewegt Menschen dazu, über so lange Zeit demselben Unternehmen treu zu bleiben? Und was tut die IDA dafür, um genau das zu ermöglichen?
Wir haben mit dem Geschäftsführer Lars Bechstein gesprochen – über Loyalität, Führungsstil und die Verantwortung, ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein.
Elf Mitarbeitende feiern ihr zehnjähriges Jubiläum. Was bedeutet das für Sie?
„Das ist für uns weit mehr als ein runder Jahrestag. Es ist ein Vertrauensbeweis. In einem Umfeld, in dem sich Arbeitgeber gegenseitig mit Benefits überbieten, zeigt es: Wir sind für viele nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern ein Stück Lebensweg.“
Gerade im Handwerk, wo die Anforderungen hoch und der Markt angespannt ist, braucht es klare Antworten auf die Frage, was Mitarbeitende hält. Bei IDA beginnt diese Antwort mit einem Wort: Verlässlichkeit. Die zeigt sich in verbindlichen Absprachen, die nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf dem Parkplatz zwischen zwei Einsätzen gelten. In einer Urlaubsplanung, die frühzeitig und gemeinsam geschieht. Und in einem Lohnsystem, das Überstunden nicht aufsummiert, sondern direkt auszahlt. Wer leistet, soll das auch merken – nicht irgendwann, sondern am Monatsende.
Was sind für Sie die wichtigsten Bausteine guter Führung?
„Zuhören, Klarheit und Augenhöhe. Unsere Leute leisten körperlich anspruchsvolle Arbeit. Sie müssen sich auf ihr Material und ihr Team verlassen können – und auf uns als Geschäftsführung, die für die Ausstattung und die Art der Verträge verantwortlich ist, die wir abschließen. Wir verstehen uns als Partner, nicht nur für die Kunden, sondern auch für unsere Mitarbeitenden.“
Dieses Verständnis prägt den Alltag im Unternehmen. Natürlich geht es in erster Linie darum, gute Gerüste zu bauen und eine gesunde Beziehung mit Kunden zu pflegen. Dazu gehört aber auch, Teams zu entwickeln, Abläufe zu verbessern und Menschen entsprechend ihres Charakters zusammenzubringen. Einige der heutigen Kolonnenführer haben bei IDA ohne Ausbildung angefangen. Heute organisieren sie eigenverantwortlich große Bauvorhaben und führen bis zu zwölf Mitarbeitende. „Das passiert nicht zufällig. Es ist ein Weg, den wir gemeinsam gehen – mit klaren Entwicklungsschritten und der Bereitschaft, zu investieren.“
Wie begegnen Sie dem viel diskutierten Fachkräftemangel?
„Wir klagen nicht – wir handeln. Wer zu uns kommt, bekommt eine echte Perspektive. Wir bieten eine strukturierte Ausbildung, unterstützen bei Lehrgängen und öffnen Aufstiegsmöglichkeiten. Aber genauso wichtig ist: Wir zeigen unseren Leuten, dass sie gebraucht werden.“
Besonders sichtbar wird das bei der Ausstattung. Moderne LKWs mit viel Stauraum, eine Reihe an Hilfsmitteln und hochwertiges Höhensicherungsgerät gehören zur Standardausstattung. „Das ist kein Luxus, sondern Voraussetzung dafür, dass unsere Teams sicher und effizient arbeiten können – und gesund bleiben.“
Welche Rolle spielt die Arbeitssicherheit in einem Gerüstbaubetrieb?
„Eine vernünftige Absicherung steht bei jedem hier an erster Stelle. Wir sind ein SCC**-zertifizierter Betrieb, das ist für unsere Kunden genauso wichtig wie für uns. Wir schulen – häufiger als es die Anforderungen verlangen – die Belegschaft zu unterschiedlichen Themen der Absicherung und investieren konsequent in gute Ausrüstung. Das ist nicht nur wirtschaftlich klug – es ist eine Frage des Respekts.“
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt für immer mehr Arbeitnehmer eine zunehmend wichtige Rolle. Wie begegnen Sie als Arbeitgeber dieser Herausforderung?
„Die Mitarbeitenden in unserem Betrieb sind in erster Linie Menschen. Menschen mit eigener Vorgeschichte und vielen Bedürfnissen, die von außen an sie herangetragen werden. Dazu gehören die Anforderungen eines Familienlebens genauso wie die Vereinbarungen eines Arbeitsvertrages.
Bei der IDA haben wir verstanden, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit ist. Viele unserer Einsätze planen wir so, dass unsere Mitarbeitenden abends zuhause sind. Und wir sind offen für unterschiedliche Arbeitszeitmodelle – auch wenn das manchmal organisatorisch anspruchsvoller ist.“
Besonders Frauen profitieren von dieser Haltung. Der Gerüstbau ist kein reines Muskelspiel mehr. Wer strukturiert denkt, sich einbringt und Verantwortung übernimmt, ist gefragt – unabhängig vom Geschlecht. „Wir brauchen starke Frauen im Gerüst – und im Leben.“
Was würden Sie jungen Menschen raten, die in den Gerüstbau einsteigen wollen?
„Einfach anfangen. Wer bereit ist, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten, dem stehen bei uns viele Wege offen. Der Gerüstbau ist kein leichter Job – er fordert körperlich, verlangt Konzentration und Teamgeist. Aber genau das macht ihn auch aus. Man sieht am Ende des Tages, was man geschafft hat.
Und wer dranbleibt, kann sich entwickeln: vom Helfer zum Monteur, später vielleicht zum Montageleiter oder sogar Kolonnenführer. Wir geben die nötige Unterstützung – durch Schulungen, Lehrgänge und ehrliches Feedback. Es ist ein Beruf mit Substanz, ein Handwerk, das gebraucht wird. Und es ist ein Beruf mit Perspektive – für Menschen, die etwas mit den Händen und mit dem Kopf machen wollen.“
Elisabeth Jarnot
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